Cavefinder lokalisiert griechische Artefakte in der Ukraine
Ein kleines Team von Schatzsucher-Enthusiasten entdeckte ein interessantes archäolgisches Gebiet, wo früher griechische Siedlungen waren, nahe dem Fluss Dnepr in der Ukraine. Mit Hilfe des geoelektrischen Gerätes Cavefinder B wurden Hohlräume in ca. 1,5 m bis zu 3 m Tiefe lokalisiert.


In den lokalisierten Hohlräumen fand man zahlreiche Keramikutensilien, wie diese antiken Vasen und viele Münzen. Diese Entdeckung war nicht nur ein glücklicher Zufall, denn das Gebiet, in dem das Team ihre Suche konzentriert, ist von großem historischen Interesse.


Die Stadt Kherson, aus der die Spezialisten kommen, wurde auch als Tor von Europa bezeichnet. Früher war hier die größte griechische Besiedlung – Olviya. Dieses Gebiet war auch als das Skythische Reich bekannt, denn hier im Süden der Ukraine und in Teilen Russlands siedelte sich die skythische Kultur an. Die Skythen waren ein nomadisches Volk, die durch die Gebiete nördlich des Schwarzen Meeres reisten. Die Skythen durchschweiften und beherrschten große Teile, die jetzt zur Ukraine und Russland gehören, trieben mit dem griechischen Volk Handel, vergruben ihre Toden in Kurganen (Hügelgräber die unter anderem Gold, Seide, Waffen, Pferde und Menschenopfer enthielten) und plünderten Dörfer. Seit dem 6. Jahrhundert importierten die Skythen griechische Güter wie zum Beispiel rhodische Weinkrüge (Oinochen) in die Ukraine.






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